Es mangelt in Deutschland an Auszubildenden in jedem Bereich – auch in der Medizin. Und doch gibt es einen Ausbildungsberuf, der erfreut sich bis heute hoher Beliebtheit: die Ausbildung zum / zur ZFA.
Tatsächlich steigen in diesem Tätigkeitsfeld die Ausbildungszahlen. Im September 2024 wurden bundesweit 16.178 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, was einem Zuwachs von 14,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit ist der ZFA-Beruf einer der beliebtesten Ausbildungsberufe.
Ebenfalls spannend: Auch bei besonders jungen Azubis kommt die ZFA Ausbildung gut an. Etwa jede dritte ZFA-Auszubildende ist bei Ausbildungsbeginn unter 18 Jahre alt.
Good news: Obwohl die Ausbildung sehr beliebt ist (die Konkurrenz also vermeintlich groß ist), sind die Zukunftsaussichten super. In deutschen Zahnarztpraxen wird händeringend nach ZFAs gesucht. Aktuell sind rund 388.000 Mitarbeitende und Auszubildende in deutschen Zahnarztpraxen tätig. Doch genug der Zahlen. Lass uns gemeinsam herausfinden, ob die Ausbildung zur ZFA zu dir passt. Außerdem erfährst du in diesem Beitrag, was dich in der Ausbildung und im Arbeitsalltag als ZFA erwartet.
Als zahnmedizinische Fachangestellte spielst du eine zentrale Rolle in der zahnärztlichen Praxis. Du bist das Bindeglied zwischen Zahnarzt, Patienten und Verwaltung. Ob bei der Behandlung, Organisation oder Betreuung – ohne dich läuft nichts.
Das macht diesen Beruf auch so vielfältig. Du führst nicht nur Untersuchungen und kleine Behandlungen durch, sondern assistiert dem Zahnarzt bzw. der Zahnärztin, stehst im direkten Austausch mit den Patienten, vereinbarst Termine, beantwortest telefonische Anfragen, erledigst Botengänge als auch Papierkram und machst noch so viel mehr.
Für die ZFA Ausbildung brauchst du also nicht nur medizinisches Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Geduld, denn du hast es täglich mit Menschen zu tun, die nicht selten Angst vor der Behandlung haben. Deine Fähigkeit, freundlich und beruhigend auf Patientinnen und Patienten einzugehen, ist daher essenziell.
Gleichzeitig solltest du sorgfältig und geschickt arbeiten, denn bei der Assistenz während der Behandlung kommt es auf Präzision an.
Auch dein Organisationstalent ist gefragt – schließlich gehört es zu deinen Aufgaben, Termine zu koordinieren und Dokumente sowie Behandlungstermine zu verwalten.
Last but not least: Teamfähigkeit ist unerlässlich, weil du eng mit der Zahnärztin oder dem Zahnarzt sowie dem restlichen Praxisteam zusammenarbeitest. Außerdem solltest du belastbar sein, da der Alltag in einer Zahnarztpraxis auch mal hektisch und fordernd sein kann.
Die siehst: Langweilig wird es als ZFA nicht.
Die Aufgaben der ZFA sind vielfältig. Hier ein Überblick zu den täglichen To-Dos.
Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen: Unterstützung der Zahnärztin oder des Zahnarztes während Eingriffen, z. B. durch das Anreichen von Instrumenten.
Durchführung kleiner Behandlungen und Untersuchungen: Vorbereitung, Begleitung und teilweise eigenständige Durchführung je nach Qualifikation.
Patientenbetreuung: Freundliche Begrüßung, Aufklärung und beruhigender Umgang mit ängstlichen Patientinnen und Patienten.
Terminmanagement: Koordination von Behandlungsterminen und Verwaltung desTerminplans.
Telefonservice: Annahme und Beantwortung von telefonischen Anfragen.
Verwaltungsaufgaben: Pflege von Patientenakten, Dokumentation und allgemeiner Papierkram.
Botengänge und organisatorische Aufgaben: Erledigung kleinerer organisatorischer Tätigkeiten im Praxisalltag.
Kommunikation im Team: Enge Zusammenarbeit mit dem Praxisteam und Abstimmung im Behandlungsablauf.
Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im dualen System. Das bedeutet, dass du abwechselnd praktische Erfahrungen in einer Zahnarztpraxis sammelst und parallel dazu theoretisches Wissen an der Berufsschule erwirbst.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre, kann jedoch bei besonders guten Leistungen, einschlägiger beruflicher Vorbildung oder auch bei Inhaberschaft von Fachhochschulreife oder Abitur auf zwei bzw. zweieinhalb Jahre verkürzt werden.
Während der Ausbildungszeit wirst du in verschiedenen Bereichen geschult, sowohl im praktischen Umgang mit Patienten als auch im organisatorischen und theoretischen Bereich. Der Unterricht in der Berufsschule umfasst Fächer wie Anatomie, Hygiene, Abrechnung, Verwaltung und rechtliche Grundlagen.
Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, um eine Ausbildung zur ZFA zu beginnen. In der Praxis bevorzugen viele Zahnarztpraxen jedoch Bewerberinnen und Bewerber mit mindestens einem mittleren Schulabschluss.
Der Arbeitsalltag in einer Zahnarztpraxis ist abwechslungsreich, aber auch strukturiert.
Meist beginnt der Tag früh: Gegen 8:00 Uhr oder 9:00 Uhr öffnet die Praxis. Du bereitest vorab die Behandlungsräume für den Tag vor und im Anschluss beginnt die erste Behandlung, bei der du assistierst und alle notwendigen Dokumentationen übernimmst.
Bis zur Mittagspause um 12:00 Uhr folgen weitere Behandlungen, Vorsorgeuntersuchungen und organisatorische Aufgaben.
Nach deiner Pause geht es ab 13:00 Uhr weiter mit den nächsten Patienten, die entweder kontrolliert, behandelt oder beraten werden. Gleichzeitig kümmerst du dich um die Dokumentation und Verwaltung.
Am Ende des Tages, gegen 17:00 Uhr, werden die Behandlungsräume gereinigt, die Instrumente sterilisiert und die letzten organisatorischen Aufgaben erledigt.
Klingt nach viel Arbeit. Aber das Gute ist, dass du den Arbeitsalltag flexibel gestalten kannst.
Ein Großteil der Zahnarztpraxen hat an mindestens einem Tag pro Woche nur halbtags geöffnet. Außerdem hast du die Möglichkeiten, den Beruf der ZFA in Vollzeit oder Teilzeit auszuüben. Solltest du in einer Zahnklinik arbeiten, gibt es auch die Möglichkeit, Frühschichten oder Spätdienste zu übernehmen.
Neben der praktischen Ausbildung in der Zahnarztpraxis ist der Besuch der ZFA Berufsschule ein zentraler Bestandteil des dualen Ausbildungssystems. Hier erwirbst du das theoretische Wissen, das du für den ZFA Beruf brauchst – von Anatomie über Hygienevorschriften bis hin zur Abrechnung zahnärztlicher Leistungen.
Die Berufsschule ZFA ergänzt also deine praktische Erfahrung und vermittelt dir die Grundlagen in relevanten Fächern wie Gesundheitslehre, Praxisorganisation, Kommunikation und Gesetzeskunde.
Meist findet der Unterricht an ein oder zwei festen Tagen pro Woche statt – oder aber blockweise über mehrere Wochen.
Welche ZFA Schule für dich zuständig ist, richtet sich in der Regel nach dem Standort deiner Ausbildungspraxis. Informationen dazu bekommst du entweder direkt bei deiner Zahnarztpraxis oder bei der regionalen Zahnärztekammer. Auch auf der Website deiner zuständigen Industrie- und Handelskammer oder über das Schulamt kannst du herausfinden, welche Berufsschulen ZFA-Klassen anbieten.
Tipp: Achte bei der Wahl deiner Ausbildungsstelle darauf, dass eine gut erreichbare Berufsschule in der Nähe ist – das spart dir Zeit und Energie im Alltag.
In der Regel suchst du zuerst eine Zahnarztpraxis, die dich ausbildet – nicht erst die Berufsschule. Nachdem du deinen Ausbildungsvertrag unterschrieben hast, meldet dich anschließend deine Praxis (oft gemeinsam mit dir) bei der zuständigen ZFA Berufsschule an. Diese richtet sich nach dem Standort der Praxis.
Das Gehalt einer ZFA hängt von verschiedenen Faktoren ab: Berufserfahrung, Weiterbildungen, Standort der Praxis und Art der Anstellung.
Als Einstiegsgehalt kannst du mit etwa 2.100 bis 2.400 Euro brutto im Monat rechnen. Mit wachsender Berufserfahrung kann dein Monatsgehalt auf bis zu 3.000 Euro steigen.
Im Durchschnitt liegt das Gehalt einer ZFA bei rund 2.500 Euro.
Wenn du in einer Zahnklinik oder in großen medizinischen Unternehmen arbeitest, profitierst du oft von Tarifverträgen und zusätzlichen Sozialleistungen. Auch Spezialisierungen wie Prophylaxe oder Verwaltung können sich positiv auf dein Gehalt auswirken. Weiterbildung lohnt sich also!
Am Ende deiner Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die du vor der zuständigen Zahnärztekammer ablegst. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil.
In der schriftlichen Prüfung werden Inhalte aus den Bereichen Behandlungsassistenz, Praxisorganisation, Abrechnung, Hygiene und Gesetzeskunde abgefragt. Dabei wird geprüft, wie sicher du die typischen Abläufe in der Praxis kennst und ob du das nötige Wissen mitbringst, um eigenverantwortlich arbeiten zu können.
Die praktische Prüfung beinhaltet meist eine simulierte Behandlungssituation, bei der du deine Fähigkeiten in der Assistenz unter Beweis stellen musst. Auch Kommunikation mit Patienten, Hygienemaßnahmen oder der richtige Umgang mit Instrumenten können dabei geprüft werden.
Laut aktuellen Daten bestehen im Durchschnitt über 90 % der Auszubildenden ihre Abschlussprüfung im ZFA Beruf – ein gutes Zeichen für die hohe Ausbildungsqualität. Trotzdem ist eine gute Vorbereitung entscheidend: Übungsmaterialien, Leitfäden und Prüfungsbeispiele findest du oft auf der Seite deiner Zahnärztekammer oder in Berufsschulunterlagen.
Nach bestandener Prüfung bist du offiziell Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer in einem systemrelevanten Gesundheitsberuf. Du bist damit nicht mehr in der Ausbildung, sondern voll einsetzbar in allen typischen Tätigkeitsfeldern, die früher unter dem Begriff der Zahnarzthelferinnen zusammengefasst wurden.
Nach der abgeschlossenen Ausbildung zur ZFA stehen dir zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen.
Du kannst dich beispielsweise zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP) weiterbilden. Diese Weiterbildung legt den Fokus auf vorbeugende Maßnahmen zur Erhaltung der Zahngesundheit, wie etwa die professionelle Zahnreinigung.
Eine weitere Möglichkeit ist die Qualifikation zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV). Hier liegt der Schwerpunkt auf der Organisation des Praxisbetriebs, der Abrechnung sowie dem Personalmanagement.
Wenn du dich noch weiter spezialisieren möchtest, kannst du eine Fortbildung zur Dentalhygienikerin (DH) absolvieren. In dieser Position bist du insbesondere im Bereich der Parodontologie tätig. Außerdem besteht die Option, dich auf bestimmte Patientengruppen oder Verfahren zu spezialisieren, etwa Kinderzahnheilkunde oder Sedierungstechniken.
Die beruflichen Perspektiven für Zahnmedizinische Fachangestellte sind hervorragend. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachangestellten ist hoch – besonders in ländlichen Regionen.
Durch die demografische Entwicklung und die zunehmende Bedeutung der Mundgesundheit, wird der Beruf auch in Zukunft stark nachgefragt sein. Und das Beste: Du kannst in verschiedenen Einrichtungen arbeiten. Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, kieferorthopädische Praxen oder medizinische Versorgungszentren suchen stets nach ZFAs.
Kurzum: Mit der Ausbildung zur ZFA entscheidest du dich für einen abwechslungsreichen Beruf, der dir viele Optionen offen lässt. Zum einen, was Arbeitgeber und Arbeitsort betrifft. Aber auch was dein Gehalt anbelangt. Denn durch gezielte Weiterbildung ist dieses nach oben hin offen. Übrigens: Viele Arbeitgeber unterstützen bei Fort- und Weiterbildungen.
Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten dauert in der Regel drei Jahre. Sie findet im sogenannten dualen System statt, das heißt, du verbringst einen Teil deiner Zeit in einer Zahnarztpraxis und den anderen Teil in der Berufsschule. Dort lernst du sowohl theoretisches Wissen in Fächern wie Anatomie, Abrechnung, Hygiene und Recht, als auch praktische Fähigkeiten, die du direkt im Praxisalltag anwenden kannst. Unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel bei sehr guten schulischen und praktischen Leistungen, kann die Ausbildungsdauer entsprechend verkürzt werden.
Für eine erfolgreiche Ausbildung zur ZFA sind bestimmte Schulfächer besonders hilfreich. Biologie ist wichtig, weil du viel über den menschlichen Körper, insbesondere über die Mund- und Zahngesundheit, lernen wirst. Mathematik wird im Verwaltungsbereich und bei der Abrechnung mit Krankenkassen benötigt. Gute Deutschkenntnisse sind essentiell, um mit Patientinnen und Patienten klar zu kommunizieren, Dokumentationen sorgfältig zu führen und medizinische Fachtexte zu verstehen. Chemie kann dir beim Verständnis von Werkstoffen und Medikamenten helfen. Auch Sozialkunde und Ethik können nützlich sein, da du mit Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen arbeitest. Allgemein gilt: Je besser dein schulisches Fundament, desto leichter fällt dir die Ausbildung.
Die Wahl der passenden Zahnarztpraxis ist das Fundament für deine erfolgreicheAusbildung. Achte darauf, ob das Team freundlich und hilfsbereit ist und du dich in der Atmosphäre der Praxis wohl fühlst. Eine gute Praxis legt Wert auf Ausbildung undWeiterbildung, verfügt über eine moderne technische Ausstattung und zeigt Interesse an deiner persönlichen und fachlichen Entwicklung. Auch die Arbeitszeiten sollten zu deinem Lebensstil passen – informiere dich, ob du in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten kannst und wie die Schichtzeiten geregelt sind. Bewertungen anderer Mitarbeiterinnen und Patienten können dir ebenfalls einen ersten Eindruck vermitteln.
Während der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten erhältst du eine gestaffelte Ausbildungsvergütung, die mit jedem Lehrjahr steigt. Im ersten Ausbildungsjahr bekommst du je nach Bundesland und Praxis zwischen 700 und 900 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt dein Gehalt auf etwa 750 bis 950 Euro. Im dritten Jahr kannst du mit 800 bis 1.050 Euro rechnen.
Diese Beträge können regional schwanken. In Städten wie München oder Hamburg ist die Vergütung tendenziell höher.
Außerdem gibt es Praxen, die zusätzliche Leistungen wie Fahrtkostenzuschüsse oder Essenszuschüsse anbieten.
Mit dem Abschluss der Ausbildung steigst du dann in ein festes Monatsgehalt ein, das im Durchschnitt bei etwa 2.500 Euro brutto liegt.
Ja, die Möglichkeiten zur Weiterbildung als ZFA sind vielfältig und bieten dir tolle Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung. Du kannst dich zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP) qualifizieren und dich auf die Vorsorge und professionelle Zahnreinigung spezialisieren. Als Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) übernimmst du organisatorische und kaufmännische Aufgaben in der Praxis. Wenn du noch weitergehen möchtest, kannst du dich zur Dentalhygienikerin (DH) weiterbilden, was eine besonders anspruchsvolle und gut bezahlteSpezialisierung darstellt.
Auch ein Studium im Bereich Dentalhygiene oder Praxismanagement ist möglich.
Der Beruf der ZFA ist sehr familienfreundlich. Es gibt viele Arbeitszeitmodelle, die sich gutmit privaten Verpflichtungen vereinbaren lassen.
Absolut – der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ist keineswegs nur Frauen vorbehalten. Auch wenn der Anteil an Frauen in diesem Beruf sehr hoch ist, sind Männer ebenso willkommen und gefragt. Gerade in Teams mit gemischtem Geschlechterverhältnis profitieren alle Beteiligten von unterschiedlichen Blickwinkeln und Herangehensweisen. Wichtig ist nicht dein Geschlecht, sondern deine Motivation, deine Lernbereitschaft und dein Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen.
Als Zahnmedizinische Fachangestellte hast du vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Der klassische Arbeitsplatz ist die Zahnarztpraxis, wo du direkt mit dem Team und den Patienten arbeitest. Du kannst aber auch in größeren Zahnkliniken, kieferorthopädischen Praxen, Kinderzahnkliniken oder medizinischen Versorgungszentren tätig sein. Darüber hinaus gibt es Positionen in der Verwaltung von Gesundheitsunternehmen, bei Krankenkassen oder in der Dentalindustrie, zum Beispiel im Außendienst oder im Bereich der Fortbildung. Mit entsprechenden Weiterbildungen kannst du auch als Praxismanagerin oder Hygienebeauftragte arbeiten.
Die Zahnärztekammer spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Als zuständige Stelle gemäß Berufsbildungsgesetz übernimmt sie vielfältige Aufgaben, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicherzustellen. Dazu zählt die Prüfung und Registrierung der Berufsausbildungsverträge im Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse. Sie bietet zudem Beratung zu Themen wie Verkürzungsmöglichkeiten der Ausbildung oder vorzeitige Prüfungszulassung an. Die Kammer überwacht die Einhaltung relevanter Rechtsvorschriften, bereitet Prüfungen vor und führt sie durch. Bei Konflikten zwischen Ausbildenden und Auszubildenden stellt sie Ausbildungsberater bereit, die vermittelnd eingreifen können.